Samstag, der 10. April 2010: Die Feiertage sind nun alle rum …
webmaster 11. April 2010
… und natuerlich galt es auch fuer mich, rechtzeitig noch zum ueberfuellten Friseur zu gehen. Die Tansanier legen im allgemeinen immer sehr grossen Wert auf das Aeussere, Kleidung und Haare muessen immer etwas hermachen!
Somit vergnuegte ich mich 4 Stunden bei meiner Lieblings-Friseurin Zai und zig anderen Frauen in einem Mini-Saloon. Als erstes muss ich zwei Strassen weiter meine Haarfarbe kaufen (die gibt es hier nie vorraetig im Salon) und dann geht es gleich auf einen unbequemen Plastikstuhl, der direkt in ein lidschaeftiges Plastikbecken uebergeht, das dann dem Nacken angepasst wird. Besser ist es auch, das sog. Waschbecken festzuhalten, wenn man danach nicht komplett geduscht haben moechte. Waehrend des Farbe auftragens, das gewoehnlich bis zu 1,5 Stunden dauert, werde zwischendurch noch BH’s und sonstige Unterwaesche angeboten, die Bananenfrauen preisen ihre Ware an oder der Soda-Mann kommt vorbeigelaufen. Ist endlich alles gefaerbt (hierzu gehoert natuerlich auch das Shirt, das man traegt!), geht es unter eine tolle Foehn-Haube, die so heiss ist, dass die Ohren bald abschmoren. Aber auch hier ist vorgesorgt und man bekommt ein wunderschoenes Tuch ueber die Stirn und die Ohren geschnuert! Nach einer weiteren Stunde sind dann die Haare fast verdoerrt und die Farbe kann wieder ausgewaschen werden. Nun geht es um den passenden Style – man bekommt hier fast alles in die Haare hineingenaeht, geflochten etc. aber ich begnuege mich heute mit einer glatten Hochsteckfriseur, fuer die zuerst gut ein Kilo Oel in die Haare geschmiert werden und mit einem Kamm saemtliche Locken herausgezogen werden. Nun bloss nicht das Gesicht verziehen! Am Ende wird man dann von den anderen gut 15 Damen begutachtet und mit einem „Umependeza“ (Du siehst gut aus!) sowie umgerechnet 6 Euro weniger verlasse ich Zai’s Salon.
Nach den Osterfeiertagen folgte noch der Karume-Feiertag, dem Todestag von Karume, dem 1.Praesidenten von Zanzibar. Von daher war die Woche sehr kurz und ich hatte viel Zeit, die Zeitung zu lesen. Eine komplette Seite des Citizen zierte unser Aussenminister Dr. Westerwelle, der nun auf Besuch nach Tansania kommt und die Freundschaft zu unserem Praesidenten Kikwete pflegen moechte!
Ja, soviel fuer diese Wochen – im Anhang habe ich noch Masele, einen symphatischen jungen Mann, der Polio hat und ich gebe euch hiermit seine Anfrage fuer ein Tri-Cycle weiter!
webmaster 11. April 2010
… und natuerlich galt es auch fuer mich, rechtzeitig noch zum ueberfuellten Friseur zu gehen. Die Tansanier legen im allgemeinen immer sehr grossen Wert auf das Aeussere, Kleidung und Haare muessen immer etwas hermachen!
Somit vergnuegte ich mich 4 Stunden bei meiner Lieblings-Friseurin Zai und zig anderen Frauen in einem Mini-Saloon. Als erstes muss ich zwei Strassen weiter meine Haarfarbe kaufen (die gibt es hier nie vorraetig im Salon) und dann geht es gleich auf einen unbequemen Plastikstuhl, der direkt in ein lidschaeftiges Plastikbecken uebergeht, das dann dem Nacken angepasst wird. Besser ist es auch, das sog. Waschbecken festzuhalten, wenn man danach nicht komplett geduscht haben moechte. Waehrend des Farbe auftragens, das gewoehnlich bis zu 1,5 Stunden dauert, werde zwischendurch noch BH’s und sonstige Unterwaesche angeboten, die Bananenfrauen preisen ihre Ware an oder der Soda-Mann kommt vorbeigelaufen. Ist endlich alles gefaerbt (hierzu gehoert natuerlich auch das Shirt, das man traegt!), geht es unter eine tolle Foehn-Haube, die so heiss ist, dass die Ohren bald abschmoren. Aber auch hier ist vorgesorgt und man bekommt ein wunderschoenes Tuch ueber die Stirn und die Ohren geschnuert! Nach einer weiteren Stunde sind dann die Haare fast verdoerrt und die Farbe kann wieder ausgewaschen werden. Nun geht es um den passenden Style – man bekommt hier fast alles in die Haare hineingenaeht, geflochten etc. aber ich begnuege mich heute mit einer glatten Hochsteckfriseur, fuer die zuerst gut ein Kilo Oel in die Haare geschmiert werden und mit einem Kamm saemtliche Locken herausgezogen werden. Nun bloss nicht das Gesicht verziehen! Am Ende wird man dann von den anderen gut 15 Damen begutachtet und mit einem „Umependeza“ (Du siehst gut aus!) sowie umgerechnet 6 Euro weniger verlasse ich Zai’s Salon.
Nach den Osterfeiertagen folgte noch der Karume-Feiertag, dem Todestag von Karume, dem 1.Praesidenten von Zanzibar. Von daher war die Woche sehr kurz und ich hatte viel Zeit, die Zeitung zu lesen. Eine komplette Seite des Citizen zierte unser Aussenminister Dr. Westerwelle, der nun auf Besuch nach Tansania kommt und die Freundschaft zu unserem Praesidenten Kikwete pflegen moechte!
Ja, soviel fuer diese Wochen – im Anhang habe ich noch Masele, einen symphatischen jungen Mann, der Polio hat und ich gebe euch hiermit seine Anfrage fuer ein Tri-Cycle weiter!