Mwanza, 28. September 2012 …
webmaster 30. September 2012
Letzten Sonntag bin ich nach der Kirche spontan auf der Tourismus-Messe vorbeigegangen, die im Nyamagana-Stadion stattfindet. Es gab sehr viel Trommel-Musik und Tänze, ganz viele Zelte mit Ausstellern, was praktisch war! Ich lernte eine Frau aus Kampala kennen, die Schmuck aus Uganda verkaufte und ich natürlich eine große Tüte voller Ketten einpackte. Weiter gab es ein Zelt vom Malaika-Hotel, das deutsches Essen anbot – woraufhin ich erfuhr, dass der neue Manager aus Hamburg kommt! Auch Precision-Air hatte einen Stand und ich beschloss, spontan einen Flug nach Arusha zu buchen. So flog ich Dienstag zum Kilimanjaro-Airport (der Kili war leider nicht schön zu sehen, wolkenverhangen!)und der Flug war zudem nicht sehr angenehm. Ich glaube, der Pilot nahm wirklich alle Luftlöcher auf dem Weg mit. Da ich in Reihe 1 saß, wurde ich wieder freundlichst vom Stewart eingewiesen, wie ich die Türe im Notfall zu öffnen habe und er wiederholte viermal, dass ich dieser aber nur öffnen solle, wenn eine Cockpit-Anweisung kommt. Bis zur Landung dachte ich tatsächlich, dass auch ich mal zu einem Ehrenamt in der Luft komme, aber ich landete dann doch glücklich nach 80 Minuten auf dem Kilimanjaro-Airport!
Von dort aus waren es nochmals 40km mit einem Shuttle bis nach Arusha, wo zu der Zeit ein großes Meeting mit 2000 Ministern stattfand und somit alles an Hotels ausgebucht war. Dennoch fand ich schnell eine kleine nette Unterkunft sehr zentral.
Als nächstes stand die Besichtigung von HIV/Aids-Colleges auf dem Programm und ich traf zwei Studenten, die mich begleiteten. Ein Office, das bereits geschlossen hatte, wurde für mich sogar wieder geöffnet (was eine Mzungu nicht alles auslöst!) – sehr arbeitsfreudig die Wachaggas! Die Chaggas besiedeln das Gebiet rund um den Kilimanjaro neben den Merus und den Maasai und gelten als sehr tüchtig und business-orientiert, ganz im Vergleich zu den Wasukumas – hier am Viktoriasee – sukuma heisst im Übrigen auf english „to push“ 🙂 Nachdem der offizielle Part beendet war, durfte ich mir „die“ Attraktion des Snake-Parks von Meserani auch nicht entgehen lassen und die Studenten war ganz heiss darauf, mir die Pythons, Mambas und Kobras zu zeigen – naja! (Ich erfreute mich mehr an dem Park mit pinken Blumen!) Arusha liegt direkt am Mount Meru und hat internationalen Charakter, Infrastruktur und angenehmes Klima, am morgen frisch, tagsüber warm und abends recht kühl.
Soviel für heute von mir! Ein schönes Wochenende!
Gruß Steffie
webmaster 30. September 2012
Letzten Sonntag bin ich nach der Kirche spontan auf der Tourismus-Messe vorbeigegangen, die im Nyamagana-Stadion stattfindet. Es gab sehr viel Trommel-Musik und Tänze, ganz viele Zelte mit Ausstellern, was praktisch war! Ich lernte eine Frau aus Kampala kennen, die Schmuck aus Uganda verkaufte und ich natürlich eine große Tüte voller Ketten einpackte. Weiter gab es ein Zelt vom Malaika-Hotel, das deutsches Essen anbot – woraufhin ich erfuhr, dass der neue Manager aus Hamburg kommt! Auch Precision-Air hatte einen Stand und ich beschloss, spontan einen Flug nach Arusha zu buchen. So flog ich Dienstag zum Kilimanjaro-Airport (der Kili war leider nicht schön zu sehen, wolkenverhangen!)und der Flug war zudem nicht sehr angenehm. Ich glaube, der Pilot nahm wirklich alle Luftlöcher auf dem Weg mit. Da ich in Reihe 1 saß, wurde ich wieder freundlichst vom Stewart eingewiesen, wie ich die Türe im Notfall zu öffnen habe und er wiederholte viermal, dass ich dieser aber nur öffnen solle, wenn eine Cockpit-Anweisung kommt. Bis zur Landung dachte ich tatsächlich, dass auch ich mal zu einem Ehrenamt in der Luft komme, aber ich landete dann doch glücklich nach 80 Minuten auf dem Kilimanjaro-Airport!
Von dort aus waren es nochmals 40km mit einem Shuttle bis nach Arusha, wo zu der Zeit ein großes Meeting mit 2000 Ministern stattfand und somit alles an Hotels ausgebucht war. Dennoch fand ich schnell eine kleine nette Unterkunft sehr zentral.
Als nächstes stand die Besichtigung von HIV/Aids-Colleges auf dem Programm und ich traf zwei Studenten, die mich begleiteten. Ein Office, das bereits geschlossen hatte, wurde für mich sogar wieder geöffnet (was eine Mzungu nicht alles auslöst!) – sehr arbeitsfreudig die Wachaggas! Die Chaggas besiedeln das Gebiet rund um den Kilimanjaro neben den Merus und den Maasai und gelten als sehr tüchtig und business-orientiert, ganz im Vergleich zu den Wasukumas – hier am Viktoriasee – sukuma heisst im Übrigen auf english „to push“ 🙂 Nachdem der offizielle Part beendet war, durfte ich mir „die“ Attraktion des Snake-Parks von Meserani auch nicht entgehen lassen und die Studenten war ganz heiss darauf, mir die Pythons, Mambas und Kobras zu zeigen – naja! (Ich erfreute mich mehr an dem Park mit pinken Blumen!) Arusha liegt direkt am Mount Meru und hat internationalen Charakter, Infrastruktur und angenehmes Klima, am morgen frisch, tagsüber warm und abends recht kühl.
Soviel für heute von mir! Ein schönes Wochenende!
Gruß Steffie