„Homevisits und Business“:
webmaster 12. Dezember 2015
Gestern zu Besuch war ich bei Godson und seiner Familie. Das Haus nimmt Gestalt an. Auf die Frage, wie er sein Leben momentan sieht, verglichen von vor zwei Jahren, sein Kommentar: Da gibt es nichts zu vergleichen, alles ist anders! … und dann wurden die Bananen geerntet! Ach ja – wie schöön sind solche kleinen Erfolgsstories. Vier Menschen happy!
Ein weiterer Homevisit bei Baba Neema! Der Witwer erträgt sein Schicksal nach dem Tod seiner Frau: Er „präsentiert“ unser derzeit jüngstes PoA-Kind „Goodluck“ mit 5 Monaten! Allerdings hielt sich seine Freude insgesamt sehr in Grenzen, da seine Tochter Sara schwanger nach Hause kam und der Erzeuger verschwunden ist!
Neema (18) hat gerade die Form IV beendet und möchte gerne eine Ausbildung zur Krankenschwester machen.
Die Älteste im Haushalt ist Sara (25), Mama von Goodluck – wir haben nun für sie ein kleines Reis-Business auf dem Markt in Buswelu installiert.
Richard (14) geht in die Form II und hat sich über seine Spiele gefreut, der Ball des Ping-Pong-Spiels landete regelmäßig auf dem Dach und wir hatten unseren Spaß!
Ich habe einen neuen Mädels-Haushalt auf die Sponsorenliste hinzugefügt: Junis (25) – sie hat einen Mann (Lorry-Driver) geheiratet, der zwei Mädchen mit in die Ehe brachte. Dann wurde Junis schwanger und „leider“ hat sie dann Agnes (8) geboren. Tja und dann wurde Junis wieder schwanger und – ach herrje – nun eine Cathrin (2) – dann reichte es dem Mann auch und er verschwand mit seinem Lorry auf Nimmer-Wiedersehen.
-> Junis sitzt nun mit ihren zwei Mädchen und seinen zwei Mädchen da und darf schauen, wie sie das hinkriegt! Eine jüngere Schwester hat Junis auch noch, Teresa (18), die nun auf Cathrin aufpasst, während Junis als Housegirl arbeitet!
Dann hatte ich noch ein Treffen mit John Mdogo auf dem Markt in Mkuyuni – hier haben wir vorgestern für seine Frau einen Marktstand installiert. Sie fing gestern an, Dagaa (Sardellen) und Mboga (Spinatgemüse) zu verkaufen! John hat keine Ausbildung, hat Schule bis zur Form IV gemacht, seine Frau Martha leider nur bis zur 7. Klasse. Sie wohnen in einem heißen und beengten Raum (der bisher nur mit meinen Plastikstühlen vom Vorjahr und schönen Polstern ausgestattet ist ) zusammen mit ihrem einjährigen Deogratias. Zum Start des neuen Business war natürlich die gesamte Nachbarschaft anwesend und ich durfte beim Chief inmitten der Wäscheleine vorsprechen.
Und zu guter letzt für heute: Baba Richard! Einige erinnern sich vielleicht noch an Esteria, deren Mama letztes Jahr im Januar nach der Geburt gestorben ist und Esteria dann mit ihren beiden Geschwistern bei Mama Emma aufgenommen wurde. Die Geschichte ist lang, wandelt sich aber positiv, denn nach der Beerdigung tauchte Baba Richard, der Vater der drei Kinder auf. Auftauchen deshalb, da er nicht an der Beerdigung teilnehmen durfte, da er nicht mit der Mutter seiner Kinder verheiratet war, weil: Er konnte die Brautgebühren von 300,- nicht zahlen – wurde deshalb verbannt… Auf jeden Fall hat er um seine drei Kids gekämpft und sie wohnen nun bei ihm. Deshalb bekam er jetzt Starthilfe zum Leben und einen Zuschuss für dieses schöne Pikipiki (Moped), damit er sein eigenes Geld verdienen kann…
webmaster 12. Dezember 2015
Gestern zu Besuch war ich bei Godson und seiner Familie. Das Haus nimmt Gestalt an. Auf die Frage, wie er sein Leben momentan sieht, verglichen von vor zwei Jahren, sein Kommentar: Da gibt es nichts zu vergleichen, alles ist anders! … und dann wurden die Bananen geerntet! Ach ja – wie schöön sind solche kleinen Erfolgsstories. Vier Menschen happy!
Ein weiterer Homevisit bei Baba Neema! Der Witwer erträgt sein Schicksal nach dem Tod seiner Frau: Er „präsentiert“ unser derzeit jüngstes PoA-Kind „Goodluck“ mit 5 Monaten! Allerdings hielt sich seine Freude insgesamt sehr in Grenzen, da seine Tochter Sara schwanger nach Hause kam und der Erzeuger verschwunden ist!
Neema (18) hat gerade die Form IV beendet und möchte gerne eine Ausbildung zur Krankenschwester machen.
Die Älteste im Haushalt ist Sara (25), Mama von Goodluck – wir haben nun für sie ein kleines Reis-Business auf dem Markt in Buswelu installiert.
Richard (14) geht in die Form II und hat sich über seine Spiele gefreut, der Ball des Ping-Pong-Spiels landete regelmäßig auf dem Dach und wir hatten unseren Spaß!
Ich habe einen neuen Mädels-Haushalt auf die Sponsorenliste hinzugefügt: Junis (25) – sie hat einen Mann (Lorry-Driver) geheiratet, der zwei Mädchen mit in die Ehe brachte. Dann wurde Junis schwanger und „leider“ hat sie dann Agnes (8) geboren. Tja und dann wurde Junis wieder schwanger und – ach herrje – nun eine Cathrin (2) – dann reichte es dem Mann auch und er verschwand mit seinem Lorry auf Nimmer-Wiedersehen.
-> Junis sitzt nun mit ihren zwei Mädchen und seinen zwei Mädchen da und darf schauen, wie sie das hinkriegt! Eine jüngere Schwester hat Junis auch noch, Teresa (18), die nun auf Cathrin aufpasst, während Junis als Housegirl arbeitet!
Dann hatte ich noch ein Treffen mit John Mdogo auf dem Markt in Mkuyuni – hier haben wir vorgestern für seine Frau einen Marktstand installiert. Sie fing gestern an, Dagaa (Sardellen) und Mboga (Spinatgemüse) zu verkaufen! John hat keine Ausbildung, hat Schule bis zur Form IV gemacht, seine Frau Martha leider nur bis zur 7. Klasse. Sie wohnen in einem heißen und beengten Raum (der bisher nur mit meinen Plastikstühlen vom Vorjahr und schönen Polstern ausgestattet ist ) zusammen mit ihrem einjährigen Deogratias. Zum Start des neuen Business war natürlich die gesamte Nachbarschaft anwesend und ich durfte beim Chief inmitten der Wäscheleine vorsprechen.
Und zu guter letzt für heute: Baba Richard! Einige erinnern sich vielleicht noch an Esteria, deren Mama letztes Jahr im Januar nach der Geburt gestorben ist und Esteria dann mit ihren beiden Geschwistern bei Mama Emma aufgenommen wurde. Die Geschichte ist lang, wandelt sich aber positiv, denn nach der Beerdigung tauchte Baba Richard, der Vater der drei Kinder auf. Auftauchen deshalb, da er nicht an der Beerdigung teilnehmen durfte, da er nicht mit der Mutter seiner Kinder verheiratet war, weil: Er konnte die Brautgebühren von 300,- nicht zahlen – wurde deshalb verbannt… Auf jeden Fall hat er um seine drei Kids gekämpft und sie wohnen nun bei ihm. Deshalb bekam er jetzt Starthilfe zum Leben und einen Zuschuss für dieses schöne Pikipiki (Moped), damit er sein eigenes Geld verdienen kann…