Samstag, 27. Maerz 2010: Es regnet, es regnet … jeden Tag in Stroemen !
webmaster 28. März 2010
Ja, wir sind mitten in der Regenzeit und der Regen hinterlaesst seine Spuren. In Mabatini, einem Stadtteil von Mwanza sind bereits 20 Haeuser weggeschwommen, die Familien sind obdachlos und ein 5jaehriges Maedchen ist ertrunken. Wir haben es noch relative gut, da wir recht weit oben auf dem Berg wohnen. Das Wasser kommt zwar auch hier bach-artig in den Center, aber trotzdem schwimmen wir nicht davon – ich werde bald ein paar Bilder laden!
Diese Woche war ich komplett im Center, es gab auch genuegend Arbeit, da die Examen in der Sekundarschule angefangen hat. Insgesamt schreiben 205 Schueler 12 Examen und ich sass weiterhin stundenlang am Computer und habe mich mit der Kopiermaschine vergnuegt. Zur tansanischen Technik laesst sich soviel sagen: Im Kopierer faellt immer nach ein paar Kopien irgendein Teil runter und das folgende Blatt im Einzug ist dann zerrissen und alles blinkt rot. Dann heisst es: Klappe aufmachen, Teil hochklappen, Papier neu einlegen und weiter geht es! Von daher haelt diese Arbeit minimal auf! Zum Thema Computer: Ich habe ja so ein tolles wireless-Modem von Zantel und jedes Mal, wenn ich es nutzen will, muss ich das Mobitel-Programm removen und wieder neu installen, ansonsten geht es nicht! Mein freundlicher Kollege Edwin lacht immer nur und sagt: This is a Tanzanian machine – haha!
Letzten Montag war ich mit Manon im Fitness-Center – auch das war lustig! Wir landeten in einem Stepper-Kurs! Jeder bekam so ein altes Holzstufen-Brett und dann kam der Trainer, ein junger Mann mit einem Armee-Geschrei und seinem uralten verstaubten Ghetto-Bluster. Er legte laessige tansanische Musik auf und dann gings auf den Stepper. Abgesehen von uns zwei weissen Frauen waren noch 8 weitere tansanische Damen in diesem Raum und ueber 30 Maenner. Nach kurzer Zeit waren die halbzersplitterten Spiegel komplett angelaufen und die Luft zum Schneiden! Diese Gaudi ging 1 Stunde und wenn man zwischendurch eine Trinkpause machte, kam Andy sofort angerannt und hat uns in seinem Militaerton angebruellt. Aber es war sehr lustig, v.a. weil es gut tut, sich mal wieder physisch auszupowern und wir werden naechste Woche bestimmt wieder gehen!
Fuer heute etwas kuehle und verregnete Gruesse von der Suedhalbkugel!
Steffie
webmaster 28. März 2010
Ja, wir sind mitten in der Regenzeit und der Regen hinterlaesst seine Spuren. In Mabatini, einem Stadtteil von Mwanza sind bereits 20 Haeuser weggeschwommen, die Familien sind obdachlos und ein 5jaehriges Maedchen ist ertrunken. Wir haben es noch relative gut, da wir recht weit oben auf dem Berg wohnen. Das Wasser kommt zwar auch hier bach-artig in den Center, aber trotzdem schwimmen wir nicht davon – ich werde bald ein paar Bilder laden!
Diese Woche war ich komplett im Center, es gab auch genuegend Arbeit, da die Examen in der Sekundarschule angefangen hat. Insgesamt schreiben 205 Schueler 12 Examen und ich sass weiterhin stundenlang am Computer und habe mich mit der Kopiermaschine vergnuegt. Zur tansanischen Technik laesst sich soviel sagen: Im Kopierer faellt immer nach ein paar Kopien irgendein Teil runter und das folgende Blatt im Einzug ist dann zerrissen und alles blinkt rot. Dann heisst es: Klappe aufmachen, Teil hochklappen, Papier neu einlegen und weiter geht es! Von daher haelt diese Arbeit minimal auf! Zum Thema Computer: Ich habe ja so ein tolles wireless-Modem von Zantel und jedes Mal, wenn ich es nutzen will, muss ich das Mobitel-Programm removen und wieder neu installen, ansonsten geht es nicht! Mein freundlicher Kollege Edwin lacht immer nur und sagt: This is a Tanzanian machine – haha!
Letzten Montag war ich mit Manon im Fitness-Center – auch das war lustig! Wir landeten in einem Stepper-Kurs! Jeder bekam so ein altes Holzstufen-Brett und dann kam der Trainer, ein junger Mann mit einem Armee-Geschrei und seinem uralten verstaubten Ghetto-Bluster. Er legte laessige tansanische Musik auf und dann gings auf den Stepper. Abgesehen von uns zwei weissen Frauen waren noch 8 weitere tansanische Damen in diesem Raum und ueber 30 Maenner. Nach kurzer Zeit waren die halbzersplitterten Spiegel komplett angelaufen und die Luft zum Schneiden! Diese Gaudi ging 1 Stunde und wenn man zwischendurch eine Trinkpause machte, kam Andy sofort angerannt und hat uns in seinem Militaerton angebruellt. Aber es war sehr lustig, v.a. weil es gut tut, sich mal wieder physisch auszupowern und wir werden naechste Woche bestimmt wieder gehen!
Fuer heute etwas kuehle und verregnete Gruesse von der Suedhalbkugel!
Steffie