3. Reise nach Tansania im Oktober 2000
webmaster 8. Februar 2009
"Endlich wieder einmal warmes Wasser aus der Leitung und ein Abendessen ohne Kerzenschein." - Das waren die ersten Worte von Steffi Beck, als sie von ihrem 3-wöchigen Aufenthalt aus Würzburgs Partnerstadt Mwanza zurückkehrte. So etwas hatte die junge Erzieherin noch nie miterlebt. Am Tag als sie in Mwanza ankam, setzte dort die Regenzeit ein und überschwemmte die gesamte Stadt. "Das Wasser kam wirklich zu jedem Fenster herein und vom Berg spülte es uns den gesamten Dreck ins Haus." Es gab tagelang weder Strom noch Wasser. "Wir mussten nachts kochen, da wir nur dann einige Stunden Strom hatten und mussten tagsüber Regenwasser sammeln, um uns duschen zu können. Eine ziemlich absurde Situation."
Spontan hatte sich Steffi Beck aufgemacht, um der Franziskaner-Schwester Denise Mattle beim Bau der Montessori-Primarschule etwas unter die Arme zu greifen. "Ich war wahnsinnig überrascht, als ich sah, was sich in den letzten drei Monaten getan hat." Erst im August war sie mit vier weiteren Mitgliedern des MWANZA e.V. in der Partnerstadt gewesen; da fing man gerade an, das Fundament zu bauen. Inzwischen sind die ersten vier Klassenzimmer fast schon fertiggestellt, es fehlen nur noch die Fenster und das Dach. Eines davon wurde von der Sparkasse Mainfranken gesponsert, es soll im Januar einsatzbereit sein. "Ganz herzlich möchte ich mich im Namen aller Kinder und Eltern aus Mwanza bedanken, denen dadurch ab Januar eine weitere Schulbildung ermöglicht wird."
Es war auch die Aufgabe der 22-Jährigen, die Kontakte zur Stadtverwaltung zu pflegen. Es fanden Treffen mit dem Headofficer Fred Ntakabanyula und der Beauftragten für Erziehung, Mrs. Manyama statt, denen Steffi Beck im Auftrag der Stadt Würzburg ein "Müllauto" offerierte. Dieses Angebot fand großen Anklang, sofort wurden Bilder von dem alten Müllauto gezeigt, das die Stadt Würzburg 1997 gespendet hatte. Leider hatte dies vor kurzem seinen Geist aufgegeben und die Stadt benötigt dringend wieder ein neues. Als einziges Auto im gesamten Stadtgebiet vom Mwanza, war es ständig im Einsatz und hat in den letzten drei Jahre gute Dienste geleistet.
Begeistert waren die Vertreter der Stadt von dem Vorschlag, einer Lehrerin aus Mwanza einen Besuch in Würzburg zu ermöglichen. Dafür fand sich sofort Mrs. Maruzuko bereit, die an einer städtischen Schule in Mwanza als Tanz- und Sportlehrerin arbeitet und hier in Würzburg gerne an verschiedenen Schulen Tänze aus ihrem "Sukuma-Stamm" lehren würde. Geplant ist, Mrs. Maruzuko im nächsten Sommer nach Würzburg einzuladen und interessierte Lehrer/innen können sich gerne an den Verein wenden.
Höhepunkt war das große Fest zugunsten der Montessori-Schule in der Internationalen Schule in Isamilo und am nächsten Tag der 1.Children´s Day! Zum Schluß stand der Besuch des Orphanage von Sr. Etienne auf dem Programm.
webmaster 8. Februar 2009
"Endlich wieder einmal warmes Wasser aus der Leitung und ein Abendessen ohne Kerzenschein." - Das waren die ersten Worte von Steffi Beck, als sie von ihrem 3-wöchigen Aufenthalt aus Würzburgs Partnerstadt Mwanza zurückkehrte. So etwas hatte die junge Erzieherin noch nie miterlebt. Am Tag als sie in Mwanza ankam, setzte dort die Regenzeit ein und überschwemmte die gesamte Stadt. "Das Wasser kam wirklich zu jedem Fenster herein und vom Berg spülte es uns den gesamten Dreck ins Haus." Es gab tagelang weder Strom noch Wasser. "Wir mussten nachts kochen, da wir nur dann einige Stunden Strom hatten und mussten tagsüber Regenwasser sammeln, um uns duschen zu können. Eine ziemlich absurde Situation."
Spontan hatte sich Steffi Beck aufgemacht, um der Franziskaner-Schwester Denise Mattle beim Bau der Montessori-Primarschule etwas unter die Arme zu greifen. "Ich war wahnsinnig überrascht, als ich sah, was sich in den letzten drei Monaten getan hat." Erst im August war sie mit vier weiteren Mitgliedern des MWANZA e.V. in der Partnerstadt gewesen; da fing man gerade an, das Fundament zu bauen. Inzwischen sind die ersten vier Klassenzimmer fast schon fertiggestellt, es fehlen nur noch die Fenster und das Dach. Eines davon wurde von der Sparkasse Mainfranken gesponsert, es soll im Januar einsatzbereit sein. "Ganz herzlich möchte ich mich im Namen aller Kinder und Eltern aus Mwanza bedanken, denen dadurch ab Januar eine weitere Schulbildung ermöglicht wird."
Es war auch die Aufgabe der 22-Jährigen, die Kontakte zur Stadtverwaltung zu pflegen. Es fanden Treffen mit dem Headofficer Fred Ntakabanyula und der Beauftragten für Erziehung, Mrs. Manyama statt, denen Steffi Beck im Auftrag der Stadt Würzburg ein "Müllauto" offerierte. Dieses Angebot fand großen Anklang, sofort wurden Bilder von dem alten Müllauto gezeigt, das die Stadt Würzburg 1997 gespendet hatte. Leider hatte dies vor kurzem seinen Geist aufgegeben und die Stadt benötigt dringend wieder ein neues. Als einziges Auto im gesamten Stadtgebiet vom Mwanza, war es ständig im Einsatz und hat in den letzten drei Jahre gute Dienste geleistet.
Begeistert waren die Vertreter der Stadt von dem Vorschlag, einer Lehrerin aus Mwanza einen Besuch in Würzburg zu ermöglichen. Dafür fand sich sofort Mrs. Maruzuko bereit, die an einer städtischen Schule in Mwanza als Tanz- und Sportlehrerin arbeitet und hier in Würzburg gerne an verschiedenen Schulen Tänze aus ihrem "Sukuma-Stamm" lehren würde. Geplant ist, Mrs. Maruzuko im nächsten Sommer nach Würzburg einzuladen und interessierte Lehrer/innen können sich gerne an den Verein wenden.
Höhepunkt war das große Fest zugunsten der Montessori-Schule in der Internationalen Schule in Isamilo und am nächsten Tag der 1.Children´s Day! Zum Schluß stand der Besuch des Orphanage von Sr. Etienne auf dem Programm.